20.07.2002 Pole Position Rennen 

Aller guten Dinge sind drei !

Das sagte sich auch das dynamische Duo aus der Spirit of Norway und sackte heute Ihren dritten Sieg in Folge beim Pole Position ein. Auch diesmal blieben sie ihrer Taktik treu. Als erste raus, eine schnelle Runde vorlegen und beobachten was die Konkurrenz macht.

In ihrer ersten Runde brauchten sie 1min 41,80 sek. für die 3 Seemeilen. Für Curtis war es sofort klar das der Fisch gegessen ist: „Wir hatten einen super ersten Lauf und mir war klar daß wir das Ding im Sack haben.“
Die beiden Victorys hatten in ihren ersten Runden nicht die gute Performance der letzten Wochen. Polli mit seiner Diesel befeuerten Highlander konnte sich dafür aber mit 1min 44,71 sek. auf Platz zwei schieben. Spaßvogel Polli dazu: „Wir haben uns nicht überschlagen, das muß gut sein.“

Den letzten Podiumsplatz fighteten die Victorys unter sich aus . Am Ende sollte die Vic.1 die Nase vorn haben vor der 7 auf dem vierten Platz. Dahinter findet sich wieder einmal die Riviera dicht dran am Geschehen.
Was uns natürlich besonders interessiert ist das Abschneiden unser beiden deutschen Teilnehmer. Die ECS mit Nicolini und Bernhard Bellmann kam mit 2:00,73 auf den achten Platz. Die Roscoli Hotels mit Nicola Giorgi und Kurt Prüfert landeten mit 2:03,03 auf dem zehnten. Da bleibt für beide Teams noch etwas Arbeit und Eingewöhnung aber wir hoffen auf mehr morgen beim Rennen.

In der Gesamtwertung führt die Spirit mit 60 Punkten vor der Victory 1 mit 39 Punkten und der Victory 7 mit 36 Punkten.

Für das Rennen wird etwas mehr Wind erwartet und so wird es zwei Abschnitte geben einen ruhigen Teil in der Bucht und einen rauheren etwas weiter draußen. Somit wird es alles darauf ankommen wer bei der Propellerwahl die richtige Nase hat.

Morgen mehr bei Worldoffshore.de

 21.07.2002 Grand Prix Plymouth

Spirit of Norway macht’s noch einmal !

Nachdem gestrigen Sieg im Pole Position wiederholten die Norweger ihren Triumph von Travemünde und gewannen auch das Rennen in Plymouth.In 58,18 min. brachten sie die 106 Seemeilen hinter sich. Das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 201,39 km/h. Dabei diktierten sie von Anfang an das Rennen und übernahmen gleich die Pace. Trotz allem Druck gelang es den Victorys nicht zu überholen. So mußten sie sich wieder einmal mit Platz zwei und drei begnügen. Wer die sieg- gewohnten Araber kennt wird wissen das sie so etwas mächtig wurmt.

Gleich zu Beginn beharkten sich die Victory 1 und die Jotun an einer Boje, als die Victory aus der Kurve getragen wurde und der Jotun gefährlich nahe kam. Beide Boote konnten nur mit einem Ausweichmanöver einen Unfall verhindern. Danach war aber die Spirit und die Vic 7 schon weg.

Hinter den drei führenden entbrannte dann ein Kampf um Platz vier zwischen der Jotun und der australischen Riviera. Bis Runde fünf hatte die Riviera die Nase vorn, konnte dann aber ihre Führung nicht verteidigen aufgrund von Problemen mit der Benzineinspritzung. Diese Probleme nutzte die Jotun um vorbei zu ziehen. Die Freude hierüber währte aber nur drei Runden. Dann brach die Jotun ihr, in dieser Saison, bestes Rennen mit Problemen in der Benzinpumpe ab.

Das ebenfalls beste Rennen dieser Saison konnte die GFN Gibellato mit einem fünften Platz nach hause fahren. Das italienisch deutsche Team ECS mit Nicolini und Bellmann kam auf einen achtbaren sechsten Platz.  Ein begeisterter Bernard Bellmann sagte zu seinem Class 1 Einstand: „ Es war eine wunderbare Erfahrung und ich denke ich werde weiterhin mit Matteo fahren. Sicher es ist erst unsere erste Zusammenarbeit, aber ich glaube wir sind beide damit zufrieden wie die Dinge liefen.“ Wir auch und wünschen den beiden alles gute für weitere Rennen.

Nicht ganz so gut lief es für den zweiten deutschen Fahrer. Der Hamburger Kurt Prüfert verpaßte eine Boje und wurde disqualifiziert aber dem Binautica Team mit wesentlich mehr Erfahrung erging es nicht anders.

Wie die aufmerksamen Leser sicher gemerkt haben fehlte die Reverie dieses Wochenende. Das KR Racing Team um Kjell Rokke und Jim Dyke hat sein Boot aus der Weltmeisterschaft zurückgezogen. Nachdem sich der Skater in Triest überschlagen hatte und einem bescheidenen achten Platz in Travemünde belegte. Beschloß man die Saison nicht zu beenden. Als Grund hierfür wurde angegeben, das sich das Boot unsicher unter Renn- bedingungen anfühlt. Kann man irgendwie verstehen. Wer möchte schon mit 250 km/h übers Wasser rasen in einem Boot, in dem man sich schlecht fühlt. Wir jedenfalls nicht! Da das Team aber schon bei dem Victory Team ein neues Boot bestellt hat wird man sie sicher nächstes Jahr wiedersehen.

Nachdem die Jotun erneut technische Probleme hatte stellt sich die Frage ob nicht schon dieses Jahr das Paket geändert wird. Man hat ja bei Randy Scism’s Firma (MTI) bereits ein Schiff bestellt, das dann vermutlich mit Lamborghinis befeuert wird. Da man dieses Jahr mit dem Seatek Paket nichts als Ärger hat ist die Frage nicht unberechtigt.

Wenn es so kommen wird erfahrt Ihr es wie immer bei Worldoffshore.de