7.7.2002 Rennen
Der Sonntag bot alles was ein Renntag braucht. Sonne, etwas Wind und wenig Welle. Die Damas aus den Arab. Emiraten zerlegte im Training am Morgen noch eine Maschine und so mußten die Mechaniker noch mal eine Akkordeinlage machen um bis zum Rennen das Schiff wieder fit zu bekommen. Auch die Jotun, die am Samstag Probleme in der Elektronik hatte so das die Turbos nicht richtig liefen, hatte alles wieder hinbekommen und auch die neue Reverie bekam zwei neue Motoren und ging voller Hoffnung ins Rennen.
Dann war es soweit, das Startboot gab den Start frei. Die Spirit kam als Erste an die erste Wendemarke dicht gefolgt von Victory 1 dahinter die Vic.7. Diese Drei konnten sich dann vom Feld etwas absetzen. Dahinter entbrannte ein heißer Kampf um Platz vier. Polli in seiner Highlander, die Australier in der Riviera und Kjell Rokke in der Reverie fighteten um jeden Meter. Vorn blieb alles beim alten, die Spirit vorweg und die Victorys warteten auf einen Fehler. Den sollten sie aber machen. In Runde sechs verpaßte die Victory 1 auf Platz zwei liegend eine Boje und mußte zurück um sie korrekt zu umrunden. Nun konnte die Victory 7 vorbei doch die Spirit war weg.
Die Schlacht um Platz vier war in vollem Gange. Polli mußte seinen vierten hart verteidigen in Runde vier konnte sich die Riviera schon mal die Reverie schnappen die ab Runde acht Motorenprobleme bekam und etwas zurück fiel. Doch die Riviera blieb an Polli dran und hetzte ihn. In Runde acht nahm das Schicksal seinen Lauf. An der Highlander von Polli löste sich eine Motorenabdeckung die Ihn in Runde 10 dazu zwang kurz aufzustoppen, was die Riviera nutzte um zu überholen.
Am Ende siegte die Spirit of Norway vor der Victory 7 und der Vic. 1 auf Platz 3.
Ähnlich frustrierend wie schon das Pole Position lief es für die Jotun. Probleme mit den Turbos bedeuteten das Aus in Runde zwei. Ex-Weltmeister Randy Scism der Jann Hillestadt an den Throttle vertritt hat sich sein Comeback auch anders vorgestellt.
So schlecht wie die letzte Saison endete so begann sie auch für das Team SCS ex. World of Cars. Zwei Rennen, zweimal ausgefallen, hier ist die Stimmung auf dem Nullpunkt zumal durch den Ausstieg von Ken Thorne auch die Mittel begrenzt sind.
Alles in allem ein schönes Rennwochenende bei dem ca. 70.000 Besucher Motorsport live erlebten. Auch dem Sponsor gefiel die Veranstaltung und als ehemaliger Tourenwagenfahrer war der Vorstandsvorsitzende Bellmann der ECS AG sehr interessiert. Ich denke man wird da noch was hören über Motorsportaktivitäten auf dem Wasser???
Wenn was passiert erfahrt Ihr es hier bei Worldoffshore.de
|