Spirit of Norway wieder in der Gewinnerspur!

Nach zwei Ausfällen sind die Norweger wieder oben auf. Am ganzen Rennwochenende dominierten sie das Feld. Das fing schon beim Training an. Man hatte sich bei Spirit Team auch intensiv vorbereitet. Nach Plymouth hatte man die Getriebe getauscht und war damit zweimal ausgefallen. Will man in der WM noch Chancen haben muss man ankommen. So wurden die neuen Getriebe wieder ausgebaut und die bewährten SCS Getriebe wieder eingebaut. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Schon beim ersten Training zeigten die Norweger dass der Weg zum Titel nur über sie führt. Ihre Trainingszeiten lagen vor den der Victorys und zeigten “-Wir sind wieder da-”

So ging es dann auch beim Pole Position weiter. Mit 2min 39 zeigten sie allen Konkurrenten nur die Hecksee. Dahinter reihten sich dann die Victory 77 und die Qatar 96 ein. Der vierte Platz ging and die Victory 7 und einen erfreulichen fünften erfuhren Chris Parsonage und Peter Mc Grath in ihrer Negotiator. Aus deutscher Sicht lief es mal wieder unbefriedigend. Technische Probleme behinderten Bellmann und Hillestadt in der Jotun. Der enge Kurs spielte dann auch noch gegen das schwere Schiff so dass am Ende nur Rang sechs herauskam.

 

Pole Position -Ergebnisse

1. Spirit of Norway – Gjelsten/Curtis 20pts

2. Victory 77 – Al Marri/Sanchez 15pts

3. Qatar 96 – Al-Thani/Nicolini 12pts

4. Victory 7 - Nasser/Al Qama 9pts

5. Negotiator – Parsonage/McGrath 7pts

6. Jotun – Bellmann/Hillestad 5pts

7. Highlander - Polli/Leoni – ohne Punkteanspruch

8. GFN Gibellato – Montavoci/Cirilli 4pts

9. Hydrolift – Eker/Brkovic 3pts

10. Roscioli Hotels – Giorgi/Esperto 2pts

 

Beim Rennen dann das gewohnte Bild. Die Spirit vorweg und die Meute hinterher.

Vom Start weg führte das dynamische Duo und ließ nie einen Zweifel dass sie hier als Gewinner das Wasser verlassen würden. Die neunzehn Runden (93,27Nm) spulten sie in 53min16.91 ab. Dabei hatten sie am Ende noch einen komfortablen 15 Sekunden Vorsprung und einen Durchschnitt von120 mls / 194 km/h. Dabei ließen es Gjellsten-Curtis taktisch angehen. „Unser Plan war von Anfang an in Führung zu gehen und solange zu puschen bis wir 30 Sekunden Vorsprung haben. Dann konnten wir etwas zurück nehmen. Wir hatten das ganze Wochenende ein gutes Set Up wir haben den Speed und die Zuverlässigkeit zurück. Der große Unterschied ist nur das Handling.“

Platz zwei erfuhr sich Scheich Hassan und Matteo Nicolini in der Qatar 96. Sie mussten zwar das Rennen mit der Victory 7 kämpfen, behielten aber am Ende die Nase vorn. Der dritte Platz der Victory 7 ist zwar nicht das Wunschergebnis jedoch haben die Araber noch fünf Punkte Vorsprung in der Meisterschaft.

Eine ihrer besten Vorstellungen zeigte die Negotiator. Eine frühe Long Lap sicherte Ihnen klares Wasser. In der Hecksee eines vorausfahrenden Bootes ist die Performance deutlich schlechter. So entschied man sich die Long Lap sehr zeitig zu nehmen und konnte so im klaren Wasser ordentlich Zeit gutmachen. Der Lohn dafür war der vierte Platz.

Eduardo Polli kam mit seinen Mercruiser Motoren auf einen passablen fünften Platz und zeigte sich damit sehr zufrieden.

Enttäuschend lief es für die Victory 77. Nach technischen Problemen war nur Platz sechs drin.

Technische Probleme… da war doch was. Genau das Jotun Team mit Bernhard Bellmann hatte wieder einmal welche. Ein gebrochener Propeller machte dem Team mal wieder technischen Ärger. Nur Platz neun war damit drin.

Die Hydrolift konnte sich nicht wie geplant nach vorn verbessern. Hinter der Gibellato kam man auf Platz acht. Die Roscioli Hotels fabrizierte diesmal einen Ausfall.

 

Grand Prix - Ergebnisse

1. Spirit of Norway - Gjelsten/Curtis 20pts

2. Qatar – Al Thani/Nicolini 15pts

3. Victory 7 - Nasser/Al Qama 12pts

4. Negotiator - Parsonage/McGrath 9pts

5. Highlander - Polli/Leoni – ohne Punktanspruch

6. Victory 77 - Al Marri/Sanchez 7pts

7. GFN Gibellato - Montavoci/Cirilli 5pts

8. Hydrolift – Eker/Brkovic 4pts

9. Jotun - Bellmann/Hillestad 3pts

Roscioli Hotels - Giorgi/Esperto ausgeschieden

 

Morgen geht das Renngeschehen schon weiter. Durch den Tod des Herrschers der Vereinigten arab.Emirate, Scheich Zayed, wurde wegen der Trauerzeit das Rennen in Fujairah abgesagt. Qatar erklärte sich bereit einzuspringen und zwei Rennen zu veranstalten.

Das stellt die Teams natürlich vor einige Probleme was das Material angeht. Sollte man bei den Veranstaltungen in Qatar unnötig Motoren himmeln wäre in Dubai kein Ersatz mehr vorhanden. Da aber das Victory Team reichlich Material hat kann man davon ausgehen dass sie im Notfalle ihren Konkurrenten helfen werden. In dieser Beziehung sind sie vorbildliche Sportler. Alle Ergebnisse dann hier bei Worldoffshore.de