Saison beginnt wie die Letzte endete!

Die neue Saison beginnt wie die letzte endete...mit einem Sieg der Spirit of Norway. Stapelten Curtis und Gjellsten noch vor dem Rennen tief, so lief es am Sonntag wie gewohnt. Am Vortag hatte man noch auf die Mehrleistung des Dubai Teams hingewiesen aber auch die nutzte Ihnen nichts. Ein gut abgestimmtes Boot und eingespieltes Team ließ alles hinter sich. Das Qatar Team kämpfte ver- bissen mit den Norwegern. Das kurze Set up der Norweger half in den Kurven die Qatar etwas abzuschütteln auf den langen Geraden holten Hassan/Nicolini dann aber wieder auf. Das Spiel ging so bis zur zwölften Runde. Die Führenden fest im Visier erwischte die Qatar Unterwind und überschlug sich. Ein kapitaler Schaden und das Aus waren die Folge.  Hassan und Nicolini überstanden den Crash unverletzt.

Beim Team aus Dubai hat sich einiges geändert. Saeed al Tayer hat überraschend seinen Rückzug aus der Class 1 erklärt. Für ihn ist der Testfahrer Jean Marc Sanchez in das Cockpit der Victory 77 geklettert. In der Victory 7 flog Ahmed al Tayer aus dem Cockpit und fungiert jetzt nur noch als Ersatzfahrer. Neben Ali al Qma wird nun der zweifache Class 1 und vierfache Class 2 Champion Ali Nasser sitzen. Der vierzigjährige Nasser soll das Team wieder nach vorn puschen. Das klappte auch ganz gut bis die Victory 7 ein Motorproblem bekam. Besser lief es für den Neuling Sanchez. Er und Mohammed al Marri kamen nach dem Unfall der Qatar als zweiter ins Ziel.

Geradezu phantastisch lief es für einen zweiten Neuling. Das Team Negotiator aus England kam beim ersten Einsatz gleich aufs Treppchen. Platz drei war der Lohn der Mühe. Peter Mc Grath (bekannt aus der Maritimo) führte den absoluten Class 1 Rookie ,Chris Parsonage, durchs Rennen. Intensive Kommunikation während des Rennens verhalf den beiden zu diesem tollen Ergebnis. Wenn die beiden noch etwas eingespielt sind wird da noch einiges zu erwarten sein.

Der vierte Platz ging an die Victory 77. Dahinter auf Platz fünf schon wiederein Neuling. Das Team Hydrolift, ebenfalls aus Norwegen fuhr einen fünften Platz ein. In der alten Jotun will man die ersten Erfahrungen sammeln um später in die in Österreich gecrashte Ex Maritimo zu steigen.

Platz sechs blieb für die neue Gibellato. Montavoci und Ersatzpilot Giapiero kamen noch nicht ganz optimal mit dem Boot zurecht.

Die Jotun schied schon gleich in der ersten Runde aus ebenso wie die Roscioli Hotels. Etwas weiter schaffte es der Highlander mit Polli und Jolelitto Corti. Aber Runde neun bedeutet auch für diese beiden das Aus.

Das endgültige Aus scheint wohl in Sachen Powerpilots gekommen zu sein. Planmäßig sollte das Team eigentlich schon in Lissabon starten, aufgrund von Geldmangel konnten die bestellten Boote aber nicht abgeholt werden. Wer die Sponsorlandschaft etwas kennt der weiß das zu diesem Zeitpunkt die Mittel vergeben sind und da meistens nichts mehr läuft. Da passt es ganz gut zusammen das auch der Traunsee Grand Prix in diesem Jahr abgesagt wurde. Veranstalter dort und Team Eigner sind dieselben. Schade eigentlich ein deutschsprachiges Team hätte den Sport im deutschsprachigen Raum doch ein Stückchen weiter bringen können.

Am nächste Wochenende ist der Tross in Allicante zu Gast. Die Qatar werden dort ein Ersatzboot zum Einsatz bringen(ihre Reparatur fällt doch etwas umfangreicher aus). Trotz allem werden sie auch dort ein Wort mitreden wollen wenn es um den Sieg geht. Insgesamt gibt es sechs Boote mit der Jotun sieben Boote die Siegfähig sind. Im Falle der Jotun ist bis jetzt ja noch nicht klar was das Boot kann. Wir werden Euch berichten hier auf Worldoffshore.de

Sorry Leute das wir erst so spät kommen mit den Ergebnissen, aber wir haben uns ein paar Tage Urlaub gegönnt! Dafür ab jetzt immer wieder Top Aktuell.

Einer der Neuen

Es geht zur Sache

Das erste Mal Schrott

UIM CLASS 1 WORLD POWER BOAT CHAMPIONSHIP 2004

Championship Position nach dem 1 Rennen:

1. Spirit of Norway 20 Punkte, 2. Victory 77 15 Punkte, 3. Negotiator 12 Punkte, 4. Victory 7 9  Punkte, 5. Hydrolift 7 Punkte,  6. GFN Gibellato 5 Punkte