Alia iacta est! Die Würfel sind gefallen!

Fast jedenfalls. Nachdem es tagelang geregnet hatte zeigte sich der Wettergott gnädig. Bei diesigem aber trockenem Wetter startete der Österreichische GP am Traunsee.

Vom Start weg führte die Spirit of Norway, in Tuchfühlung mit ihr die Maritimo dahinter dann die Victory 77, Jotun und Highlander. Die Victory 7 gab schon beim Start Rauchsignale und nach 200 Metern war das Rennen zu Ende mit Motorschaden.

Die nächste Kurve hatte es dann in sich. Spirit und Maritimo gingen nebeneinander in die Kurve, bei einer etwas unübersichtlichen Situation warf es die Maritimo mit einem mächtigen Überschlag aus dem Rennen und aus der Meisterschaft. Die Victory 77 hat auch die erste Runde nicht überstanden. Mit kaputter Drop Box war auch für sie das Rennen zu Ende. Die verbliebenen fünf Boote, die Roscioli Hotels war gar nicht erst gestartet, fuhren ein einsames Rennen. Die Spirit kontrollierte von vorn das Rennen. Dahinter die wiedererstarkte Jotun, vor dem Highlander, der Damas und der Gibellato. Letztgenannte musste in Runde sieben auch mit Defekt ausscheiden. Die verbliebenen vier Boote spulten ohne Fehler ihre Runden ab und liefen auch in gleicher Reihenfolge im Ziel ein.

Mit dem heutigen Ergebnis hat die Spirit of Norway nun 95 Punkte und liegt damit 40 Punkte vor Polli in der Highlander. Die Maritimo wird nicht weiter teilnehmen können, da das Schiff vermutlich einen Totalschaden hat. Die Australier kehren mit ihrem Boot nach Australien zurück . Bei diesem Punktestand scheint die WM gelaufen. Bei noch sechzig zu vergebenden Punkten fehlen der Spirit nur noch elf Punkte um Weltmeister zu werden. Die Aufgabe scheint lösbar. Doch noch ist nichts entschieden, denn die Maritimo hat Protest eingelegt, da man meint von der Spirit behindert und das dadurch der Unfall ausgelöst wurde.

Leider haben ich das verkehrte Kamerakabel mitgenommen daher gibt’s die Bilder zu Rennen erst am Dienstag hier bei Worldoffshore.de