Travemünde 5.7.2003

Die Spirit war heute im Pole Rennen nicht zu schlagen, sie gewann vor der Victory 7 und dem Highlander.

Travemünde 6.7.2003

Spirit of Norway weiter ganz oben!

Ein spannendes Rennwochenende bot am Sonntag den Rennfans noch einmal richtig Action. Ausser dem Team Overwave hatten sich Alle hinter dem Paceboot aufgereiht und warteten auf den Start. Dann ging es ab, was für ein Start! Kopf an Kopf teilweise nur ein bis zwei Meter nebeneinander rasten die Boote die Startgerade hoch.

Die Spirit of Norway kam am besten aus diesem Gewühl heraus und setzten die Pace. Gleich dahinter die Victory 7 mit Ali al Qama und dem Rookie Ahmed al Tayer auf drei dann Eduardo Polli, der die alte Spirit gekauft hatte. Während die beiden führenden ein eigenes Rennen fuhren ging es dahinter richtig ab. Das australische Team Maritimo machte auf Polli mächtig Druck. Es ging hin und her am Ende konnten die Australier Polli passieren. Wieder hinter den beiden kämpften die Victory 77 und die Jotun verbissen um Platz fünf. Hier musste die Jotun die Victory ziehen lassen. Beide Pärchen blieben aber auf Tuchfühlung. In Runde sieben war es dann soweit. Die Highlander von Polli schnappte sich die Maritimo. Nur eine Runde später war auch die Victory 77 fällig. Bernhard Bellmann und sein Throttlemann Jan Hillestadt kamen mit Ihrem Boot immer besser zurecht und schlossen sogar zur Maritimo auf, die sie in der zwölften Runde auch kassierten unmittelbar danach aber mit Motorschaden ausfielen. Die Maritimo hatte sehr mit den Wellenverhältnissen zu kämpfen und mussten später auch die Victory 77 noch ziehen lassen.

Ganz vorn konnte die Spirit ab Runde zwölf sogar noch etwas zurücknehmen, weil selbst die Victory 7 den Speed nicht mitgehen konnte. Ganz hinten fuhren die Damas und die Gibellato ein einsames Rennen. Die Roscioli Hotels die schon das Pole Position nicht mitfuhr hatte schon beim Start Probleme und konnte die erste Runde nicht beenden.

Mit 175.25 km/h Durchschnitt für den Sieger war es nicht eines der schnellsten Rennen, aber mit seinen Positionskämpfen sicher eines der spannenderen. Die Jotun hätten wir schneller erwartet aber in den Kurven ist dieses Boot eines der schnellsten. Mit noch etwas mehr Rennroutine kann da noch was gehen.

Auf jeden Fall haben die Regeländerungen mit den kürzeren Runden dafür gesorgt, dass die Zuschauer mehr von einem Rennen haben. Bei jetzt achtzehn Runden und näher am Ufer konnte man auch von dort dem Renngeschehen folgen. Auch das Material ist dieses Jahr ausgeglichener. Mit durchweg Lamborghinimotoren und fünf Bootsneubauten ist es doch wesentlich enger geworden.

Wir erwarten eine spannende Saison und versprechen jetzt wieder Topaktuell zu sein.

 Bis dann hier bei worldoffshore.de

Leider hatten wir einen Systemabsturz( IBM Festplatte, ab in den Festplattenhimmel ) der uns einige Zeit kostete und deshalb die mangelnde Aktualität.

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